Die Komposition von M. K. Čiurlionis „Frühling“ stellt die Wiedergeburt der Natur dar. Schmelzender Schnee zeigt das Erwachen der Erde nach dem Winterschlaf, ein Bach flattert daneben und der Himmel hellt sich auf.
Das Gemälde „Frühlingsmotiv" zeigt einen hohen Glockenturm, der den Frühling läutet und einlädt. Sphärische Wolken im Hintergrund scheinen sich zurückzuziehen, was das Gefühl einer Rückkehr des Frühlings hinterlässt.
WeiterlesenDas Denkmal „Kronen“, geschaffen von Dalia Matulaitė, ist dem königlichen Paar gewidmet: Sigismund II. August, dem letzten aus der Dynastie der Jagiellonen, und seiner zweiten Frau und großen Liebe, Barbora Radvilaitė. Das Denkmal steht am Ufer des Nemunas im Kurpark und symbolisiert die Kooperation zweier Kurorte der Nachbarländer: Druskininkai und Augustow.
WeiterlesenDer Kurpark ist aus dem alten Stadtgarten entstanden und stellt das historische Zentrum von Druskininkai dar. Im 19. Jh. spielte sich das Leben der Besucher vor allem hier ab: Kur und Vergnügen. Der Garten ist symmetrisch geplant, seine Teile sind im englischen Stil mit gewundenen Pfaden angelegt. Am Park stehen das Kurhaus und weitere Kurgebäude. Hier befanden sich die Haltestelle, Buchhandlung und Bibliothek, Konditorei und Theater. Im Park konnte man Kefir und Kumys kaufen. Zu Sowjetzeiten wurden hier ein Mineralwasserbrunnen und weitere Gebäude zum Trinken von Mineralwasser errichtet. 2011 wurde der Park rekonstruiert: neue Skulpturen wurden aufgestellt, Wege erneuert und Bänke aufgestellt, die Beleuchtung installiert, neue Grünanlagen angelegt und die Umgebung der Schönheitsquelle in Ordnung gebracht. Eine historische Berühmtheit im Park ist der Wasserstandsmesser im Fluss von 1881.
WeiterlesenDer Künstler M. K. Čiurlionis erschuf sieben gemalte Sonaten. Eine Sonate des Zyklus, der sich auf die Dynamik des Rhythmus bezieht (Allegro, Andante, Scherzo, Finale), besteht aus Motiven der Realität mit verschiedener Raumplanung und Zeit und symbolischen Kontrasten.
Beim Malen der „Meeressonate“ Andante ging Čiurlionis ins Phantastische. Die Ruinen der Stadt auf dem Meer sind ein Sujet aus dem Märchen und zugleich ein Motiv aus der eigenen Vergangenheit, ein Verweis auf die eigene Absicht, eine Oper zur Sage um Jūratė und Kastytis zu schreiben.
„Meeressonate“ Finale ist eine der eindrucksvollsten Kompositionen von Čiurlionis, in der nicht nur mit dem Meer verbundene Motive auftauchen. Der Akzent des Kunstwerks wird durch sorgfältig mit Bleistift hinzugefügte Ketten aus Schaumblasen, die zusammen die Initialen des Künstlers M K Č ergeben, ergänzt.
WeiterlesenDie Skulptur „An der Quelle“ stammt von Antanas Dimžlis und steht seit 1965 im Kurpark. In diesem Park am Nemunas kann man Mineralwasser im alten Mineralwasserpavillon trinken, sich mit dem salzhaltigsten aller Quellwasser, dem Wasser aus der Schönheitsquelle, waschen, sich an den Plastiken, Blumenbeeten und dem musikalischen Springbrunnen erfreuen.
WeiterlesenDer Künstler M. K. Čiurlionis erschuf sieben gemalte Sonaten. Eine Sonate des Zyklus, der sich auf die Dynamik des Rhythmus bezieht (Allegro, Andante, Scherzo, Finale), besteht aus Motiven der Realität mit verschiedener Raumplanung und Zeit und symbolischen Kontrasten.
Finale (Sonate I) ist ein Bild in dunklen Farben, das voller verborgener symbolischer Andeutungen ist. Der Künstler stellt sich hier eine schwere Aufgabe, das Ende des Sonnenzyklus darzustellen, das Verschwinden des Lichts, gewissermaßen als letztes Lebensstadium des Menschen.
Der dritte Teil des Zyklus „Sonate I (Sonnensonate)“ Scherzo ist eines der berühmtesten Gemälde des Künstlers. In die Landschaft hat der Maler spielerisch Schmetterlinge, Blumen und schlanke Bäume, diverse Pflanzen, Gitterbrücken, umgeben von Sonnenlicht, das Ruhe ausströmt, eingebettet.
WeiterlesenDie Skulptur „Erholung” von Juozas Kėdainis steht seit 1959 im Kurpark Druskininkai. J. Kėdainis hatte ein Auge für das Bäuerliche und bevorzugte Motive aus dem Leben der einfachen Menschen. Seinen dargestellten Personen verlieh er Gefühle und Gedanken, gab der Existenz einen Sinn und verewigte gewissermaßen den Alltag.
WeiterlesenDer alte Mineralwasserpavillon ist ein Bauwerk über der Mineralwasserquelle, aus der das Wasser sprudelt. Das ist der älteste Mineralwasserpavillon in Druskininkai.
WeiterlesenDas Museum für Widerstand und Verbannung gilt als eins der besten dem Themenkomplex der sowjetischen Besetzung und der Verbannung nach Sibirien gewidmeten Museen in Litauen. Das Museum verfügt über etwa 2000 Ausstellungstücke: Fotos, Dokumente, Handarbeiten, die in der Verbannung entstanden sind, Gegenstände aus der Verbannung und dem Widerstand.
WeiterlesenDer Künstler M. K. Čiurlionis erschuf sieben gemalte Sonaten. Eine Sonate des Zyklus, der sich auf die Dynamik des Rhythmus bezieht (Allegro, Andante, Scherzo, Finale), besteht aus Motiven der Realität mit verschiedener Raumplanung und Zeit und symbolischen Kontrasten.
Der Stil der „Sternensonate“ unterscheidet sich von dem früherer Sonaten durch eine satte Temperaschicht, tiefere Farbkontraste und das kosmische Thema, das nicht durch Landschaftselemente oder Motive ausgedrückt wird, sondern direkt durch die Darstellung des kosmischen Raums und seiner Elemente: durch dunkle und helle Knäuel und Nebel, spielerische Sterne und Planeten, Engel und Sonne.
WeiterlesenDie Schönheitsquelle ist die salzhaltigste und tiefste Quelle in Druskininkai, die sich durch hautreinigende und verjüngende Wirkung auszeichnet. Die Quelle, die aus einem Steinrelief am Nemunas austritt, reicht in über 300 Meter Tiefe. Das Wasser der Quelle ist sehr salzig und es wird nicht zum Trinken empfohlen. Mit dem Wasser kann man sich Gesicht und Hände waschen und die Kehle spülen. Man glaubt, dass es die Haut verjüngt, Schönheit und Wachheit verleiht. Laut Sage kam vor langer Zeit ein Fürst bei der Jagd mit seinem Gefolge ganz zufällig an diese Stelle. Die Jagd war erfolgreich, weswegen der Fürst einen Falken schießen musste. Der vom Pfeil getroffene Falke fiel in den Nemunas und der Fürst sprang ins Wasser um ihn zu greifen. Die Fürstin am Ufer fing an zu weinen und lief am Ufer auf und ab, vergoss salzige Tränen und rief nach ihrem Mann. Nach einiger Zeit kam der Fürst mit dem Falken in der Hand wieder aus dem Wasser hervor, lebendig und gesund. Nach der Sage sollen an den Stellen, wo die Tränen der Fürstin auf den Boden fielen, jetzt salzige Quellen aus dem Boden sprudeln.
WeiterlesenDenkmal von Vytautas Kašuba für Litauen, auf dem der Großfürst und einzige litauische König Mindaugas dargestellt ist, 1995 errichtet. Mit Mindaugas sind die Begründung des Staates Litauen und die ersten Schritte der christlichen Missionierung in Litauen verbunden.
WeiterlesenDruskininkai und M. K. Čiurlionis sind untrennbar miteinander verbunden. Der berühmteste litauische Künstler und Komponist M. K. Čiurlionis wuchs in Druskininkai auf, hier malte er viele seiner Bilder und komponierte.
Das Gemälde „Schiffe“ (Wolken) unterscheidet sich von den anderen Werken des Künstlers durch sein Naturgeheimnis.
Der Zyklus „Winter“, der aus 8 Gemälden besteht und 1906–1907 entstand, ist eines der deutlichen Beispiele für die plastische Darstellung durch Čiurlionis. Dieser Zyklus zeichnet sich durch gemäßigte Farbnuancen und besondere Kompositionen voller Lyrik aus mit glitzernden winterlichen Motiven.
WeiterlesenMikalojus Konstantinas Čiurlionis ist der bedeutendste litauische Künstler, der in Druskininkai aufwuchs und hier schuf, der in seinen Briefen immer mit Liebe seines Heimatortes gedachte. Das von Vladas Vildžiūnas geschaffene Čiurlionis-Denkmal wurde 1975 eingeweiht, aus Anlass des 100. Geburtstags des großen Künstlers. Der Bildhauer V. Vildžiūnas und der Architekt R. Dičius erhielten für dieses Denkmal den Nationalpreis.
WeiterlesenDie Kirche der Allerheiligsten Jungfrau Maria mit dem Skapulier wurde 1931 im neogotischen Stil errichtet. Der polnische Marschall Jozef Pilsudski mochte sie sehr, auch der Sprachwissenschaftler Juozas Balčikonis besuchte sie oft, ebenso der Dichter Vincas Mykolaitis-Putinas und weitere Persönlichkeiten. Die Kirche der Allerheiligsten Jungfrau Maria mit dem Skapulier ist sehr wertvoll und ein beeindruckender Ort der Architektur und Kultur.
WeiterlesenDie Komposition keramischer Skulpturen von J. und B. Arčikauskas sieht man, wenn man die Vilnius-Allee entlanggeht. Die Komposition besteht aus „Schiff“, „Ameisenhaufen“, „Eidechse“, „Krähe“, „Steinbock“, „Distel“ und „Laumė“, erbaut 1987.
WeiterlesenDie musikalische Fontäne ist ein beliebter Treffpunkt und einer der schönsten und meistbesuchten Orte im Kurort. In der warmen Jahreszeit erfreut die Fontäne mit sprudelndem, bunt beleuchtetem Wasser, das der Musik verschiedener Stücke folgt, und im Winter stehen hier Weihnachtsbäume.
WeiterlesenDabei handelt es sich um eine schmucke Bogenbrücke für Fußgänger über die Mündung der Ratnyčėlė. Die Ratnyčėlė entspringt im See Latas und fließt 33 Kilometer. Besonders schön und laut ist sie an der Einmündung in den Nemunas. Die Ufer sind von bezaubernder Schönheit, umsäumt von riesigen Schwarzerlen und ein beliebter Ort zum Spazierengehen, besonders der Liebesweg, der von der Mündung bis zur Brücke durch die M. K. Čiurlionis-Straße verläuft. Die Brücke wird von der Skulptur „Ratnyčėlė“ von B. Vyšniauskas aus dem Jahr 1962 geschmückt.
WeiterlesenJacques Lipchitz ist einer der berühmtesten Bildhauer, die einst in Litauen wohnten, ein bedeutender Vertreter des Kubismus. 1891 erblickte er in Druskininkai in einer Familie litauischer Juden das Licht der Welt. Gleichwohl ist er international bekannter als in Litauen selbst. Alle Plastiken, die in der Lipchitz gewidmeten Sammlung stehen, entstanden auf Symposien, die ihm zu Ehren benannt wurden.
WeiterlesenNeben der Čiurlionis-Kunstschule in Druskininkai steht das Denkmal „Mutterschaft“, 1959 von dem berühmten Bildhauer Bronius Vyšniauskas erschaffen. Vyšniauskas war ein verdienter Künstler, Träger des Staatspreises, der viele Skulpturen und Denkmäler geschaffen hat, solche wie die (ehemals) auf der Grünen Brücke in Vilnius, das (ehemalige) Monument von Kryžkalnis mit den Reliefs und „Ratnyčėlė“.
WeiterlesenDer musikalische Platz ist eine Ausstellung spielerischer Plastiken neben der Čiurlionis-Musikschule. Die 7 Skulpturen des Parks stehen für die Noten der Tonleiter. Die im Park befindliche Skulptur „Relax“ von Artūras Burneika wurde 2009 als beste Skulptur im öffentlichen Raum in Litauen ausgezeichnet.
WeiterlesenDer Künstler M. K. Čiurlionis erschuf sieben gemalte Sonaten. Eine Sonate des Zyklus, der sich auf die Dynamik des Rhythmus bezieht (Allegro, Andante, Scherzo, Finale), besteht aus Motiven der Realität mit verschiedener Raumplanung und Zeit und symbolischen Kontrasten.
Im Scherzo der „Frühlingssonate“ erblicken wir einen vertikalen Schnitt durch die Tiefen des Meeres mit einer nur knapp angedeuteten Stadt auf dem Grund mit geheimnisvollen Toren und Pflanzen. Ein riesiges Netz, das Fische fängt, wird in die Tiefe gelassen und über dem Wasser sieht man das ferne Ufer mit den Hügeln aus der „Frühlingssonate“ Andante.
Die Sonate II (Frühlingssonate) malte Čiurlionis 1907 und stellte diese auf der 2. litauischen Kunstausstellung im Frühling 1908 aus. Im letzten Teil des Zyklus, im Finale, wählte der Künstler eine andere Komposition, die deutlichsten Bestandteile sind gehäuft auf der Unterseite. Der Planet, der sich nach rechts entzogen hat, eröffnet dem hellen Raum den Weg, auf dem eine bunte Fahnenprozession daherkommt.
WeiterlesenDer berühmteste Zyklus von Čiurlionis sind die „Sternzeichen“, bestehend aus 12 Bildern. Das Thema nahm der Künstler von den alten Mythen über die Sternzeichen und angeregt wurde er durch seine Beschäftigung mit der Astrologie. Die Zeitgenossen erinnerten sich, dass Čiurlionis es mochte, nachts allein zu spazieren, den Geräuschen der Natur zu lauschen und die Sterne zu beobachten. „Sternzeichen“ ist ein mächtiges kosmisches Poem über Sonne, Sterne und den endlosen kosmischen Raum, über Meere, Ozeane, Felsen und Wüsten, über die geheimnisvolle Schönheit der Welt.
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