Das erste Museum in Lazdijai wurde 1924 vom Pfarrer, Gymnasialdirektor und Publizisten Motiejus Gustaitis beim Gymnasium gegründet. Das Heimatmuseum Lazdijai hat heute mehre Abteilungen zu Kunst, Volkskunst, Heimatkunde, die von Salomėja Nėris begründete Ausstellung, und es finden Veranstaltungen statt. Salomėja Nėris kam durch die Liebe nach Lazdijai. 1928–1931 unterrichtete sie Deutsch am Gymnasium. Hier schrieb sie den Gedichtband „Spuren im Sand“, im Museum gibt es passend dazu auch eine Fußspur der Dichterin im Sand zu sehen.
WeiterlesenGeneral Adolfas Ramanauskas-Vanagas war der Kommandeur der Partisanen in Südlitauen, ein berühmter Kämpfer für die Unabhängigkeit. 1936 schloss Ramanauskas das Gymnasium in Lazdijai ab, 1945 ging er als Partisan in den Untergrund. In Lazdijai wurde ein Platz nach Ramanauskas benannt und ein Denkmal, geschaffen von Jonas Jagėla, ihm zu Ehren aufgestellt.
WeiterlesenAdolfas Ramanauskas-Vanagas ist eine wichtige Persönlichkeit im Kampf Litauens um die Unabhängigkeit und einer der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung vom 16. Februar 1949. Ramanauskas-Vanagas wurde 1918 in den USA geboren, nach Litauen kam er 1921 mit seinen Eltern. Sie wohnten in Bielėnai, im heutigen Kreis Lazdijai, wo von dem Elternhaus nur noch die großen Steine des Fundaments vorhanden sind.
WeiterlesenWährend des Kalten Kriegs befand sich auch zwischen Polen und Litauen als Teil der Sowjetunion eine bewachte Grenze, auch als „Eiserner Vorhang“ bezeichnet. Auf der Grenzstraße patrouillierten sowjetische Grenzer mit Hunden, die Grenze war zudem mit einem Elektrozaun gesichert. Heute kann man hier noch Reste dieser Grenzanlagen sehen.
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