Mergelių akys ist der Name eines kleinen moorigen Sees, der im Kiefernwald in einer Vertiefung liegt. Der See besteht eigentlich aus zwei Seen, die aber durch einen natürlichen Durchfluss miteinander verbunden sind. Bis zu dem See führt ein Pfad und am Ostufer ist ein Steg errichtet worden, von wo aus man den Ausblick auf dieses besondere Stück Natur genießen kann. Am See steht ein Denkmal für die gefallenen Partisanen der Kommandos Dainava und später Kazimieraitis. Deren Leichen waren in den Jahren 1944–1953 in den See Mergelių akys geworfen worden.
WeiterlesenDas Museum für Widerstand und Verbannung gilt als eins der besten dem Themenkomplex der sowjetischen Besetzung und der Verbannung nach Sibirien gewidmeten Museen in Litauen. Das Museum verfügt über etwa 2000 Ausstellungstücke: Fotos, Dokumente, Handarbeiten, die in der Verbannung entstanden sind, Gegenstände aus der Verbannung und dem Widerstand.
WeiterlesenIm Wald von Bestraigiškė wurde ein Erdversteck von Partisanen originalgetreu nachgebaut, ein Ort der an den Kampf für die Unabhängigkeit unseres Landes mahnt. 1951 fielen in diesem Wald 6 Partisanen der Züge Mindaugas und Juozapavičius der Kompanie Šarūnas.
WeiterlesenGeneral Adolfas Ramanauskas-Vanagas war der Kommandeur der Partisanen in Südlitauen, ein berühmter Kämpfer für die Unabhängigkeit. 1936 schloss Ramanauskas das Gymnasium in Lazdijai ab, 1945 ging er als Partisan in den Untergrund. In Lazdijai wurde ein Platz nach Ramanauskas benannt und ein Denkmal, geschaffen von Jonas Jagėla, ihm zu Ehren aufgestellt.
WeiterlesenAdolfas Ramanauskas-Vanagas ist eine wichtige Persönlichkeit im Kampf Litauens um die Unabhängigkeit und einer der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung vom 16. Februar 1949. Ramanauskas-Vanagas wurde 1918 in den USA geboren, nach Litauen kam er 1921 mit seinen Eltern. Sie wohnten in Bielėnai, im heutigen Kreis Lazdijai, wo von dem Elternhaus nur noch die großen Steine des Fundaments vorhanden sind.
WeiterlesenAm 16. Mai 1945 fand im Wald bei Kalniškė eines der größten Gefechte zwischen litauischen Partisanen und regulären sowjetischen Truppen statt. Bei dem heftigen Kampf fielen 44 Partisanen und mehrere Hundert ihrer Gegner. An dem Ort des Gefechts steht jetzt ein Denkmal für die gefallenen Partisanen, jährlich finden hier Veranstaltungen zum Gedenken an sie statt. Der Verlauf der Schlacht und die Geschichte dazu sind auf den Schautafeln auf dem Lehrpfad erläutert.
WeiterlesenDer Bahnhof Šeštokai wurde noch im zaristischen Russland gebaut. Von hier wurden ab dem 14. Juni 1941 die hellsten Köpfe des Landes nach Sibirien in die Verbannung geschickt. Im Gedenken an die Verbannten wurde auf dem Bahnhofsvorplatz ein Denkmal und ein Kreuz errichtet. Seit der Wiedererlangung der Unabhängigkeit von Litauen führt über den Bahnhof Šeštokai die einzige Bahnverbindung von Litauen nach Westeuropa.
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