Am See Druskonis steht auf der anderen Seite der eleganten Seebrücke eine Reihe volkstümlicher Skulpturen mit Themen aus der Sagenwelt um den See, die den Blick der Passanten auf sich ziehen. Eine dieser Sagen spricht von der Liebe der zwei Töchter des Jonas Druskis für denselben Jüngling. Nach dieser unglücklichen Liebesgeschichte begann man den See Druskonis zu nennen.
WeiterlesenDie Uferpromenade des Sees Druskonis ist einer der schönsten Orte zur Erholung in Druskininkai. Der See ist 7,5 Hektar groß. Sagen zufolge soll hier in grauer Vorzeit die Familie von Jonas Druskiai gewohnt haben. Von dem stammt der Name der Sees. Noch vor wenigen Jahrhunderten war der See für die ersten Gäste des Kurortes das Zeichen, dass das Ziel nach beschwerlicher Reise nun endlich erreicht war. Die Straße oberhalb des Südufers ist die alte Landstraße nach Grodno. Im Uferbereich stehen hundertjährige Kiefern, die bereits auf Postkarten aus dem 19. Jahrhundert dargestellt sind, die nach der Abenddämmerung beleuchtet werden. Am Nordufer befindet sich das städtische Museum Druskininkai mit einer eindrucksvollen Terrasse, am anderen Ufer der alte Stadtfriedhof und der Friedhof gefallener Sowjetsoldaten. Im Sommer blühen überall die Blumenbeete und für Erfrischung sorgt eine Fontäne im See. In den warmen Monaten kann man Ruderboot oder Tretboot fahren. Die Seepromenade ist für Fahrräder, zum Gehen oder Laufen geeignet.
WeiterlesenDabei handelt es sich um eine schmucke Bogenbrücke für Fußgänger über die Mündung der Ratnyčėlė. Die Ratnyčėlė entspringt im See Latas und fließt 33 Kilometer. Besonders schön und laut ist sie an der Einmündung in den Nemunas. Die Ufer sind von bezaubernder Schönheit, umsäumt von riesigen Schwarzerlen und ein beliebter Ort zum Spazierengehen, besonders der Liebesweg, der von der Mündung bis zur Brücke durch die M. K. Čiurlionis-Straße verläuft. Die Brücke wird von der Skulptur „Ratnyčėlė“ von B. Vyšniauskas aus dem Jahr 1962 geschmückt.
WeiterlesenDer Kurpark ist aus dem alten Stadtgarten entstanden und stellt das historische Zentrum von Druskininkai dar. Im 19. Jh. spielte sich das Leben der Besucher vor allem hier ab: Kur und Vergnügen. Der Garten ist symmetrisch geplant, seine Teile sind im englischen Stil mit gewundenen Pfaden angelegt. Am Park stehen das Kurhaus und weitere Kurgebäude. Hier befanden sich die Haltestelle, Buchhandlung und Bibliothek, Konditorei und Theater. Im Park konnte man Kefir und Kumys kaufen. Zu Sowjetzeiten wurden hier ein Mineralwasserbrunnen und weitere Gebäude zum Trinken von Mineralwasser errichtet. 2011 wurde der Park rekonstruiert: neue Skulpturen wurden aufgestellt, Wege erneuert und Bänke aufgestellt, die Beleuchtung installiert, neue Grünanlagen angelegt und die Umgebung der Schönheitsquelle in Ordnung gebracht. Eine historische Berühmtheit im Park ist der Wasserstandsmesser im Fluss von 1881.
WeiterlesenDas Denkmal „Kronen“, geschaffen von Dalia Matulaitė, ist dem königlichen Paar gewidmet: Sigismund II. August, dem letzten aus der Dynastie der Jagiellonen, und seiner zweiten Frau und großen Liebe, Barbora Radvilaitė. Das Denkmal steht am Ufer des Nemunas im Kurpark und symbolisiert die Kooperation zweier Kurorte der Nachbarländer: Druskininkai und Augustow.
WeiterlesenDie Schönheitsquelle ist die salzhaltigste und tiefste Quelle in Druskininkai, die sich durch hautreinigende und verjüngende Wirkung auszeichnet. Die Quelle, die aus einem Steinrelief am Nemunas austritt, reicht in über 300 Meter Tiefe. Das Wasser der Quelle ist sehr salzig und es wird nicht zum Trinken empfohlen. Mit dem Wasser kann man sich Gesicht und Hände waschen und die Kehle spülen. Man glaubt, dass es die Haut verjüngt, Schönheit und Wachheit verleiht. Laut Sage kam vor langer Zeit ein Fürst bei der Jagd mit seinem Gefolge ganz zufällig an diese Stelle. Die Jagd war erfolgreich, weswegen der Fürst einen Falken schießen musste. Der vom Pfeil getroffene Falke fiel in den Nemunas und der Fürst sprang ins Wasser um ihn zu greifen. Die Fürstin am Ufer fing an zu weinen und lief am Ufer auf und ab, vergoss salzige Tränen und rief nach ihrem Mann. Nach einiger Zeit kam der Fürst mit dem Falken in der Hand wieder aus dem Wasser hervor, lebendig und gesund. Nach der Sage sollen an den Stellen, wo die Tränen der Fürstin auf den Boden fielen, jetzt salzige Quellen aus dem Boden sprudeln.
WeiterlesenViečiūnai ist eine Kleinstadt in der Nähe von Druskininkai, die in schriftlichen Quellen erstmals 1629 auftaucht. Der Ort besteht aus zwei Teilen, dem alten Dorf in der Schleife des Nemunas gegenüber vom Kloster Liškiava, und dem neuen Ort, der 1963 seinen Ursprung nahm, als anstelle der alten Ziegelei eine Spinnerei gebaut wurde.
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