Die St.-Georgs-Kirche in Veisiejai ist von beeindruckender Größe und wird daher auch als Kathedrale von Dzūkija bezeichnet. Die Kirche von barocker Struktur und klassizistischer Form ist reich an Kunstwerken. Im Keller befindet sich die Krypta der Stifter, der Fürsten Tadas und Marija Oginski, Matas Žynevas und Viktorija Oginskaitė-Žynevienė. Neben der Kirche steht landestypisch der separate Glockenturm mit der ältesten Bronzeglocke des Kreises, gegossen 1650.
WeiterlesenDie Stadt Veisiejai befindet sich in einer landschaftlich äußerst reizvollen Lage, auf einer Halbinsel im See Ančia. In schriftlichen Quellen wird Veisiejai seit dem 18. Jh. erwähnt. Der alte Teil, das historische Zentrum der Stadt, verfügt über ein dichtes Straßennetz, Plätze, Reste der Bebauung, die St.-Georgs-Kirche mit barocker Struktur und klassizistischer Form und ein Flügel des einstigen Herrenhauses zu Veisiejai.
WeiterlesenIm Besucherzentrum des Regionalparks Veisiejai heißt die Ausstellung „Leben zwischen Wasser“, in der Bezug auf 37 Gewässer des Regionalparks genommen wird, von kleinsten Flüsschen bis zu Seen. Das Besucherzentrum befindet sich in schöner, historischer Lage, im ehemaligen rechten Flügel des Herrenhauses. Der Stolz des Regionalparks und auch dessen Symbol ist der Europäische Laubfrosch.
WeiterlesenPrunkstück des Gutsparks in Veisiejai ist die 30 Meter hohe Esche, die über 200 Jahre alt ist. Mit 5 Metern Stammumfang ist die zweitdickste Esche in Litauen. Im Frühling, wenn alle Bäume grün werden, bleibt diese Esche noch lange kahl. Der Legende nach haben alle Bäume Augen, nur die Esche ist blind. Weil die Esche die erwachende Natur nicht sehen kann, springen ihre Knospen als letzte auf.
WeiterlesenAnčia ist einer der schönsten Seen in Südlitauen. Ein langer, gewundener See, der wie ein breiter Fluss wirkt, an dem auf einer Seite die Stadt Veisiejai liegt und auf der Ostseite die pilz- und beerenreichen Kiefernwälder des Forsts Ilgininkai.
WeiterlesenLudwik Lejzer Zamenhof, der Erfinder der Plansprache Esperanto, lebte seit 1885 in Veisiejai. Geboren wurde er in Polen, wo er auch zur Schule ging. Später studierte er in Moskau. Ludwik kam nach Veisiejai, weil seine Schwester hier mit ihrer Familie wohnte. Er eröffnete hier seine Arztpraxis und schrieb sein Manuskript zum Esperanto, das sein Vater einst in seiner Kindheit verbrannt hatte, neu. Veisiejai gilt daher als der Geburtsort des Esperanto. Im Stadtpark wurde für Zamenhof ein Denkmal aufgestellt.
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