Der Künstler M. K. Čiurlionis erschuf sieben gemalte Sonaten. Eine Sonate des Zyklus, der sich auf die Dynamik des Rhythmus bezieht (Allegro, Andante, Scherzo, Finale), besteht aus Motiven der Realität mit verschiedener Raumplanung und Zeit und symbolischen Kontrasten.
Im Scherzo der „Frühlingssonate“ erblicken wir einen vertikalen Schnitt durch die Tiefen des Meeres mit einer nur knapp angedeuteten Stadt auf dem Grund mit geheimnisvollen Toren und Pflanzen. Ein riesiges Netz, das Fische fängt, wird in die Tiefe gelassen und über dem Wasser sieht man das ferne Ufer mit den Hügeln aus der „Frühlingssonate“ Andante.
Die Sonate II (Frühlingssonate) malte Čiurlionis 1907 und stellte diese auf der 2. litauischen Kunstausstellung im Frühling 1908 aus. Im letzten Teil des Zyklus, im Finale, wählte der Künstler eine andere Komposition, die deutlichsten Bestandteile sind gehäuft auf der Unterseite. Der Planet, der sich nach rechts entzogen hat, eröffnet dem hellen Raum den Weg, auf dem eine bunte Fahnenprozession daherkommt.
Bewertungen